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  Regenbogenfamilie
  Die Geburt am 20.02.2009
 
Shirin´s Geburt am 20.02.2009:

Alles fing mitten in der Nacht um ca. 1.00h an, als ich auf der Toilette bemerkte, das ich eine Schmierblutung hatte. Das hieß, das der Muttermund sich öffnete.
Ich ging ins Schlafzimmer,weckte Perle und sagte ihr, das ich blute. Sie guckte erst auf die Uhr und dann mich ganz verdutzt an. Ich sagte ihr, das wir ruhig noch schlafen können und schon schnarchte sie wieder. Ich konnte nicht einschlafen. Die Gedanken machten mich verrückt. Wird heute mein Baby geboren?
Eine halbe Stunde später fingen dann die Wehen an. Es fühlte sich an, als ob ich meine Regel bekommen würde. Die Abstände waren so 15-20 min. !
Ich schaffte es irgendwie einzuschlafen und wurde wieder wach, weil Perle zur Toilette musste.
Sie fragte ob alles ok sei und ich sagte ihr, das ich schon die ganze Nacht Wehen habe.
Ihre Nervosität ließ sich nicht verbergen. Schon gar nicht, weil sie sich nicht mehr hinlegte, sondern in die Küche ging und Kaffee kochte. (morgens um 5.00h!!)
Den ganzen Morgen saßen wir also in der Küche und riefen alle unsere Freunde und Familien an, das es los gehe.
Die Wehen kamen immer häufiger, aber erträglich.Ich mußte versuchen mir nichts anmerken zu lassen, als Aylin in die Küche kam, schließlich mußte sie zur Schule und sollte dadurch nicht abgelenkt sein.
Ich wollte nicht so früh ins Krankenhaus fahren, deshalb blieben wir bis Mittags zu Hause, bis ich mich schließlich gegen 11.30h überreden ließ, los zu fahren.
In der Klinik wurde ich gleich ans CTG angeschlossen. Kaum lag ich auf dem Tisch, wurden die Wehen richtig heftig. Als die Hebamme kam und auf das CTG sah, meinte sie zu mir, das ich wohl Wunschwehen hätte, weil auf dem CTG nichts zu sehen war.
Die Ärztin kam und guckte mich auch sehr fragend an. Ich schwörte ihr, das ich Wehen hab. Sie schlug vor zu gucken, ob der Muttermund schon geöffnet sei, woraufhin ich sagte, das er auf sei.
Die Untersuchung war sehr schmerzhaft und unangenehm, aber erfolgreich, denn der Muttermund war 3 Zentimeter auf.
Von wegen Wunschwehen, nur weil der Termin exakt stimmte. Wieder musste ich ans CTG und die Ärztin legte mir einen Zugang an der linken Hand, nachdem sie sich rechts verstochen hatte.
Ich sagte der Ärztin, das sie nun den Anästhesisten kommen lassen könnte, weil ich eine PDA wollte.
Wir wurden in den Kreißsaal gebracht, wo ich auch gleich ein schickes Krankenhaushemd anziehen musste.
Irgendwann kamen auch die netten Ärzte um mir eine PDA zu legen. Ich musste mich hinsetzen und einen Buckel machen. Mein Rücken wurde desinfiziert und eine Lernschwester musste mir Händchen halten,weil Perle nicht dabei sein durfte. Ich wurde an viele Kabel angeschlossen um meine Werte zu überprüfen.
Dann kam der Stich. Ich spürte einen Druck in meiner Wirbelsäule und plötzlich, einen Stromstoß in meinem linken Bein.
Das war’s, die PDA saß um ca. 14.00h-14.30h. Ich bekam einen Knopf auf den ich drücken konnte um die Narkose zu erneuern, falls sie nachließe.
Ich wurde von den Kabeln befreit und von den Wehen. Die Ärzte gingen und Perle kam.
Dann kam die unhöfliche Hebamme und fragte, ob es ob sei, wenn sie Schichtwechsel machen könnte, weil sie schon so lange da war. Nichts lieber als das.
Die neue Hebamme war viel netter und ich vertraute ihr sofort. Sie untersuchte mich und sagte das der Muttermund 4 Zentimeter auf sei und das für jeden Zentimeter, eine Stunde vergehen würde.
Ich lag also da auf dem Entbindungsbett, weil ich meine Beine nicht spüren konnte und Perle hielt meine Hand.
Um 16.00h kam Perle´s Tochter Aylin mit unserer Freundin vorbei.
Aylin wollte gerne dabei bleiben, doch wir empfanden es als besser, wenn Aylin erstmal wieder nach Hause fährt, weil es ja noch Stunden dauern könnte.
Nachdem alle wieder weg waren, schloss die Hebamme mich wieder an das CTG um zu schauen, wie die Wehen sich verhielten. Tja, sie waren schwächer geworden. Also kam ich auch noch an den Wehentropf, der auch bald seine Wirkung zeigte. Trotz PDA spürte ich plötzlich starke Schmerzen an/in meiner Scheide.  Auch der Druck auf den Knopf der PDA half nichts. Die Hebamme fragte ob ich Schmerzen oder Druck verspürte. Ich spürte Schmerz, so stark, das ich schreien musste. Die Hebamme untersuchte mich und siehe da, der Muttermund war 9 Zentimeter auf.
Ich fragte sie, ob ich es spüren würde, wenn ich reiße oder einen Dammschnitt bekäme (meine größte Angst). Sie verneinte dies.
Plötzlich wurde aus dem Schmerz, heftiger Druck. Als ob man zur Toilette müsste (für große Tiger).
Der Druck war so schmerzhaft, das ich so laut schrie, das man mich bestimmt noch in die nächste Stadt schreien hörte. Ich schrie meine Perle an, das ich das nicht schaffe, das ich sterben müsste. Ich drückte Perle´s Hand so fest, das sie das Gefühl hatte, ihre Finger würden brechen.
Die Hebamme richtete derweil alles her. Holte Handtücher und Beinstützen. Ich lag auf der linken Seite, mit dem rechten Bein auf der Beinstütze. Ich spürte den Kopf von Shirin, wie er raus drückte. Ich schrie: Das Baby kommt jetzt, der Kopf ist raus. Dem war nicht so, es fühlte sich nur so an. Ich musste mich auf den Rücken legen. Die Hebamme forderte im Wechsel, hecheln oder pressen. Ich hatte solche Schmerzen, ich schrie immer wieder. Plötzlich sagte Perle: Sie hat ganz viele schwarze Haare.  …..jetzt hab ich einen Filmriss…..weiss nur noch wie sie plötzlich um 17.47h nach 16 Std. Wehen, auf der Welt war und ich wartete auf den ersten Schrei. Doch außer einem kurzen “Quäck” kam nichts. Perle nabelte unter Tränen Shirin ab und als sie mir auf den Bauch gelegt wurde, musste ich auch weinen.
Nachdem die Nachgeburt raus war untersuchte mich die Ärztin, doch außer einem kleinem Riss, an der Schamlippe, blieb ich unversehrt. Sie nähte den Riss und trotz PDA spürte ich die Stiche.
Shirin wurde gebadet und angezogen und wir wurden in den anderen Kreißsaal geschoben, wo wir unser Glück genossen. Mir ging es sofort wieder gut, keine Beschwerden, keine Müdigkeit o.ä. !Perle ging telefonieren und rief Aylin und meine Mama´s an, die alle sofort in den Kreißsaal kamen um sich mit uns zu freuen.
So schmerzhaft dies auch war…ich bin froh das ich meine kleine Schnecki habe und für sie würde ich dies alles wieder in Kauf nehmen.



 
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